MRT-Untersuchung bei ARISTRA
Magnet­­­resonanz­­­tomo­­­graphie/ Kern­­­spin­­­tomo­­­graphie

Die MRT-Untersuchung (auch Magnetresonanztomographie/ Kernspintomographie) ist ein schonendes und strahlungsfreies Verfahren der medizinischen Bildgebung. Mit ihr lassen sich zahlreiche Erkrankungen diagnostizieren oder ausschließen. ARISTRA bietet MRT Untersuchungen an 12 Standorten in Deutschland und der Schweiz an.
MRT-Untersuchung bei ARISTRA
Inhaltsverzeichnis

Magnet­­­resonanz­­­tomo­­­graphie – Was ist das?

Die Magnetresonanztomographie, kurz MRT (im englischen MRI) oder Kernspintomographie, ist ein bildgebendes Verfahren mit dessen Hilfe verschiedene Gewebe und Organe des Körpers untersucht werden können. Erfunden wurde sie im Jahre 1971 von Paul C. Lauterbur. Es folgten weitere Jahre von Forschung und Entwicklung und Mitte der 1980er Jahre war der Weg frei für eine breite klinische Anwendung. Das Verfahren der Magnetresonanztomographie erzeugt durch ein starkes Magnetfeld Schnittbilder des menschlichen Körpers, die im Anschluss von einem Radiologen ausgewertet werden können. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) und anderen bildgebenden Verfahren werden bei einer Kernspintomographie keine belastenden Röntgenstrahlen erzeugt.

Der Aufbau eines MRT-Geräts ist äußerst komplex. Die wichtigsten Bestandteile sind ein starker Magnet entlang der Röhrenachse und mehrere Spulen, die gemeinsam das Magnetfeld erzeugen. Zusätzlich befindet sich eine Senderspule im Inneren des Tomographen, die als Sender für die für die Bildgebung nötigen, Radiowellen fungiert. Ein Computer erzeugt daraus Bilder, die ausgewertet werden können.

Die Untersuchungsröhre des Geräts hat in der Regel einen Durchmesser von 60 bis 70 cm und eine Länge von 150 bis 200 cm. Es gibt jedoch auch offene MRT-Geräte, die an drei von vier Seiten geöffnet sind. Es wird daher vor allem für Patienten mit extremer Platzangst oder Kinder und Menschen mit eingeschränkter Mobilität genutzt. Auch sehr große oder schwere Patienten können mit einer offenen MRT leichter untersucht werden.

Magnet­­­resonanz­­­tomo­­­graphie – wann und warum?

Illustration MRT Schulter bei ARISTRA
Eine Untersuchung mittels Kernspintomographie ist immer dann das Mittel der Wahl, wenn vor allem Weichteile dargestellt werden sollen. (Im Gegensatz zur Computertomographie, die sich vor allem zur Darstellung von Knochen eignet.) Die MRT ist daher in der Krebsdiagnose sehr verbreitet, da sie hilft Tumore und Metastasen sehr sicher und frühzeitig ausfindig zu machen. Auch in folgenden Fällen kann eine Kernspintomographie zur weiteren Abklärung sinnvoll sein:
  • Multiple Sklerose (MS)
  • Entzündungen und entzündliche Erkrankungen von Knochen und Organen
  • Missbildungen und krankhafte Veränderungen einzelner Gefäße oder Gewebe des Körpers
  • Schäden an Gelenken
  • Schleudertrauma
  • Bandscheibenvorfall
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

MRT bei ARISTRA – Ihre Vorteile

ARISTRA ist das Experten-Netzwerk für Radiologie. Patienten profitieren dabei vom Wissen internationaler Spezialisten aus Radiologie und angrenzenden Fachgebieten.

Mit Hilfe der MRT können Organe und Gewebe genauestens dargestellt werden und so Erkrankungen frühzeitig und genau erkannt oder ausgeschlossen werden. Einer schnellen Weiterbehandlung steht damit nichts mehr im Wege.

Die MRT selbst weist – auch im Vergleich zu anderen Verfahren – wenige Risiken oder Nebenwirkungen auf. Vor allem die fehlende Strahlenbelastung ist ein entscheidender Vorteil gegenüber einer CT-Untersuchung oder Röntgen. Die bei manchen Untersuchungen injizierten MRT-Kontrastmittel verursachen nur sehr selten allergische Reaktionen.
Mehr zu MRT-Kontrastmitteln

Kosten einer MRT-Untersuchung

In der Regel übernehmen die privaten Krankenkassen die Kosten einer MRT-Untersuchung. Für Sie als Patient fallen dann keine zusätzlichen Kosten an. Kostenübersicht

Sie sind gesetzlich versichert und benötigen schnell einen Termin zur MRT?

Natürlich können auch Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen als Selbstzahler einen Termin zur MRT wahrnehmen. Da wir von ARISTRA in der Regel auch sehr kurzfristig Termine bereithalten, haben Sie so die Möglichkeit schnell und unkompliziert einen Termin für Ihre MRT-Untersuchung zu bekommen.

Ablauf einer MRT - das müssen Sie wissen!

So bereiten Sie sich am besten auf die Untersuchung mittels MRT vor:
Im Allgemeinen sind keine besonderen Vorkehrungen des Patienten vor der Untersuchung zu treffen. Für bestimmte Untersuchungen müssen Sie nüchtern sein bzw. dürfen mindestens 12 Stunden vor der Untersuchung kein Koffein zu sich nehmen. Genaue Informationen erhalten Sie von Ihrem behandelnden Arzt. Tragen Sie am besten bequeme Kleidung ohne metallische Bestandteile und verzichten Sie nach Möglichkeit auf Make-up.

Sollten Sie medizinische Implantate tragen, unter Platzangst oder eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) leiden oder allergisch auf MRT-Kontrastmittel reagieren, teilen Sie dies bitte im Vorfeld Ihrem behandelnden Arzt mit. All das sind jedoch in der Regel keine Ausschlusskriterien für eine MRT-Untersuchung.
Vor der MRT-Untersuchung
Bevor die Untersuchung beginnt, legen Sie alle metallischen Gegenstände ab, da diese das Magnetfeld stören können. Auch Kleidung, die metallische Elemente enthält, muss abgelegt werden. Eventuell wird Ihnen ein jodfreies Kontrastmittel injiziert. Dieses ist nahezu frei von Nebenwirkungen und wird vom Körper nach der Untersuchung schnell und auf natürlichem Wege ausgeschieden. Sollten Sie unter extremer Platzangst (Klaustrophobie) leiden, halten wir ein leichtes Beruhigungsmittel für Sie bereit. Bedenken Sie, dass Sie dann für 12 Stunden nicht am Straßenverkehr teilnehmen dürfen und für den Heimweg eine Begleitperson benötigen. Da während der Untersuchung aufgrund des starken Magnetfeldes laute Klopfgeräusche auftreten, erhalten Sie Ohrenschützer bzw. Kopfhörer. Über diese können Sie jederzeit mit dem Team kommunizieren. Zusätzlich erhalten Sie einen Notfallknopf. So können Sie die Untersuchung bei starkem Unwohlsein jederzeit unterbrechen oder beenden. Bitte beachten Sie, dass es im Falle einer Unterbrechung notwendig sein kann neue Aufnahmen anzufertigen.
Während der Untersuchung
Eine MRT dauert – je nach zu untersuchender Körperregion - zwischen 20 und 60 Minuten. In dieser Zeit ist es wichtig, dass Sie sich nicht bewegen. Nur so können aussagekräftige Bilder entstehen. Bei manchen MRT ist es darüber hinaus notwendig, dass sie für kurze Zeit die Luft anhalten. Ihr behandelnder Arzt wird Sie gegebenenfalls darüber informieren. Sie als Patient werden in der gesamten Behandlungsdauer von einem Arzt oder einer/ einem MTRA (medizinisch-technischen Radiologieassistenten) betreut.
Nach der Untersuchung
Direkt im Anschluss an Ihre MRT-Untersuchung können Sie mit dem anwesenden Radiologen erste Ergebnisse besprechen. Der abschließende Befund wird dann sowohl Ihnen als auch Ihrem behandelnden Arzt zugestellt. In speziellen Fällen ziehen wir einen der Experten aus dem ARISTRA-Netzwerk hinzu. Dann kann die Übertragung des Befundes etwas länger dauern. Einer zielgerichteten und schnellen Weiterbehandlung steht so nichts mehr im Wege.
ARISTRA Radiologin mit Patient und MTRA

Ihr Termin bei ARISTRA

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Nutzen Sie zur unkomplizierten Terminvereinbarung ganz einfach unser Online-Formular oder melden Sie sich telefonisch bei uns. In der Regel können wir auch sehr kurzfristig Termine vergeben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in den modernen Praxisräumlichkeiten an unseren Standorten!
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